Für Menschen mit Rollstuhl, Rollator oder Gehstock sind Städte voller Hindernisse. Stufen, steile Wege oder unebene Pflastersteine erschweren die Fortbewegung. Ein Forschungsteam des Projekts DigitalCities4Us hat einen belebten Platz in Basel mit Laserscannern millimetergenau vermessen und daraus ein hochpräzises digitales Abbild erstellt, das Treppen, Steigungen, Schienen und Strassenbeläge zeigt. Es soll künftig die barrierefreie Navigation und die Planung des barrierefreien Umbaus öffentlicher Orte unterstützen.
Um eine CO2-freie Energieversorgung zu erreichen, müssen Altbauten gedämmt und auf klimafreundliche Heizungen umgerüstet werden. Doch wo soll man anfangen und wo ist die Investition am sinnvollsten? Forschende des Kooperationsprojekts ThermoPlaner3D haben eine Methode entwickelt, um grossflächig und detailliert Wärmeverluste von Gebäuden zu erfassen. Das Verfahren ermöglicht es, effizient die energetische Situation der Liegenschaften ganzer Gemeinden oder Stadtviertel zu beurteilen. Susanne Bleisch von der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW leitet das Projekt zusammen mit dem Berner Unternehmen Considerate AG.
Warm duschen mit Sonnenenergie: Wer möchte das nicht? Doch wenn bei thermischen Solaranlagen unbemerkt Störungen auftreten, funktioniert die Wärmebereitung oft über Monate nicht optimal. Ein kostengünstiges Überwachungssystem, das bei Fehlfunktionen Alarm schlägt, schafft Abhilfe. Forschende der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW entwickeln es weiter und setzen dabei auf Künstliche Intelligenz.
Wer sein Auto nicht in einer Garage abstellen kann, kennt das Problem: Jeden Tag verbringt man Zeit mit der Suche nach einem Parkplatz. Ein Forschungsteam der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW hat nun ein fahrendes Sensorsystem entwickelt, das dabei helfen kann.
Im Strassenbau sollen Markierungen, Verengungen oder Randstreifen das Tempo beeinflussen. Doch welche Gestaltungselemente auf und neben der Strasse sind besonders wirksam? Ein interdisziplinäres Team der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW untersucht diese Fragen mit sich ergänzenden Methoden.
Einmal über die Erde schweben, tief in die Weltmeere abtauchen oder Paläste längst vergangener Zivilisationen erkunden. VR-Brillen ermöglichen bereits heute virtuelle Rundgänge in atemberaubenden Welten. Was dabei meistens fehlt, ist die Akustik. Doch für Opernhäuser oder Konzertsäle ist sie entscheidend. Deshalb arbeiten Forschende mehrerer Hochschulen der FHNW daran, die einzigartige Klangentwicklung von Musiksälen für die virtuelle Realität einzufangen.
Die Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW hat eine innovative App entwickelt, mit der sich Geodaten, speziell Untergrunddaten wie Strom-, Wasser- und Gasleitungen, in Echtzeit mittels Augmented Reality auf einem Tablet darstellen lassen. Projektpartner sind die IWB, das Amt für Geoinformation des Kantons Basel-Landschaft und das Grundbuch- und Vermessungsamt des Kantons Basel-Stadt. Die App ermöglicht es den Mitarbeitenden der IWB, Leitungen direkt vor Ort anzusehen, ohne wie früher zuvor aufwändige Vermessungen durchführen zu müssen und die Oberfläche mit Sprays zu markieren.
Der Basler Stadtplan ist so spannend wie nie zuvor: An der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW ist eine Augmented-Reality-App entstanden, die den Stadtplan aus Papier ins 21. Jahrhundert katapultiert.