Arbeitssuchende über 50 begegnen vielen Vorurteilen. Fehlende Digitalkompetenz ist eines davon. Ein interdisziplinäres Team der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW entwickelt nun ein Werkzeug, mit dem ältere Bewerber*innen ihre digitalen Kenntnisse bilanzieren und sichtbar machen können.
Wo mehr unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen, entstehen bessere Ideen. Unternehmen und Organisationen können von diesem Effekt profitieren, wenn sie die Diversität ihrer Mitarbeitenden erhöhen und wertschätzen. Ein Team um Prof. Dr. Brigitte Liebig an der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW hat deshalb ein Toolkit zum Thema «Women & Diversity in Innovation» zusammengestellt. Es bietet Informationen und eine grosse Auswahl an Instrumenten, um die Vielfalt und den produktiven Umgang mit ihr zu fördern. Debora Mittner, Psychologin und Fachperson für Gender und Diversität, hat diesen «Werkzeugkasten» mitentwickelt. Im Interview erzählt sie, wie er funktioniert und warum das Thema Diversität in Unternehmen noch lange nicht abgeschlossen ist.
Fans von Escape Rooms werden sich freuen: Ein Forschungsteam der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW hat einen digitalen Escape Room entwickelt. Das Schöne dabei: Er macht nicht nur Spass, sondern schult die Spieler*innen gleichzeitig in Datensicherheit.
Im Strassenbau sollen Markierungen, Verengungen oder Randstreifen das Tempo beeinflussen. Doch welche Gestaltungselemente auf und neben der Strasse sind besonders wirksam? Ein interdisziplinäres Team der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW untersucht diese Fragen mit sich ergänzenden Methoden.
Nicht richtig entsorgte Abfälle in Sammelcontainern erschweren das Recycling wertvoller Rohstoffe und verursachen Kosten. Forschende der Hochschule für Technik FHNW haben deshalb ein System entwickelt, um Sammelcontainer digital zu überwachen. Mit Kameras und Sensoren können sie in Echtzeit verfolgen, ob die Container das richtige Glas enthalten oder schon voll sind. Diese Digitalisierung von Sammelstellen verbessert das Recycling und spart unnötige Transporte.
Mit 18 von Zuhause weg, erwachsen und selbstständig sein. Für viele junge Erwachsene entspricht diese Vorstellung nicht mehr der Realität. Sie bleiben aufgrund von Ausbildung, zu teuren Wohnungen und der Komplexität des Erwachsenenlebens deutlich länger im Elternhaus. Für Jugendliche, die in einer Pflegefamilie oder im Heim gelebt haben, heisst es aber nach wie vor: «Endlich 18? Jetzt bist du auf dich allein gestellt». Muss das sein?
Ein buckliges Rüebli, ein schiefgewachsener Rettich, zu kleine Bohnen – wenn Lebensmittel nicht schön genug aussehen oder den Standards nicht entsprechen, landen sie allzu oft im Abfall. Philippe Corvini von der Hochschule für Life Sciences FHNW verhilft dem andersartigen Gemüse sowie weniger schönen Früchten und Pilzen zu neuem Wert.
Laufschuhe des Sportartikel-Herstellers On zeichnen sich durch eine federnde, kraftschonende Platte in der Sohle aus. Eine neue Generation dieser Speedboards, mitentwickelt von Forschenden des Instituts für Kunststofftechnik der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, soll Läufer*innen schneller machen – und bietet ein Plus an Nachhaltigkeit.