Wer auf der Flucht ist, gibt oft berufliche Träume oder akademische Karrieren auf. Mit dem Projekt Integral der Hochschule für Technik FHNW bekommen qualifizierte Geflüchtete eine neue Chance, ihren Bildungsweg weiterzuverfolgen. Das hilft auch der Schweiz, wie Projektleiter Stefan Czarnecki im Interview erklärt.
Auch in der reichen Schweiz leben Menschen auf der Strasse. Niemand hat die Situation frei gewählt, die Menschen werden durch verschiedenste Umstände in die Obdachlosigkeit hineingedrängt. Eine landesweite Studie der FHNW gibt jetzt erstmals genauere Einblicke in ein Thema, bei dem viele gern wegschauen.
Viele Wohnungen in Mitteleuropa sind von Schimmelbefall betroffen. Doch oft lassen sich die kleinen, schwarz-grünen Punkte an den Wänden oder in Fugen kaum erkennen. Drei FHNW-Studierende des Studiengangs Elektro- und Informationstechnik haben einen Sensor entwickelt, der rechtzeitig Alarm schlägt. Mit dieser innovativen Idee überzeugten sie am internationalen Forschungswettbewerb iCAN und erreichten den zweiten Rang. Ein Interview mit den Preisträgern Joel Becker, Fabian Gärtner und Daniel Richner.
Wer gern ins Museum geht, kennt die Stimme aus dem Kopfhörer, die einem Hintergrundinformationen zu den Exponaten ins Ohr spricht. Mit einem neuen Audio-Guiding-System wird ein völlig neues Museumserlebnis möglich. Lassen Sie uns eintauchen.
Das Internet ist voller Sicherheitslücken. Diese können von Hackern ausgenützt werden, um illegal an Daten und Informationen zu gelangen. Moderne Verschlüsselungstechniken sollen das verhindern. Aber mit steigender Rechenleistung der Computersysteme wächst das Risiko der Cyber-Kriminalität. Verschlüsselungssysteme, die heute als sicher gelten, sind morgen veraltet. Forschende der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW testen zurzeit daher Lösungen, die sogar für künftige Quantencomputer geeignet sind.
Wo mehr unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen, entstehen bessere Ideen. Unternehmen und Organisationen können von diesem Effekt profitieren, wenn sie die Diversität ihrer Mitarbeitenden erhöhen und wertschätzen. Ein Team um Prof. Dr. Brigitte Liebig an der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW hat deshalb ein Toolkit zum Thema «Women & Diversity in Innovation» zusammengestellt. Es bietet Informationen und eine grosse Auswahl an Instrumenten, um die Vielfalt und den produktiven Umgang mit ihr zu fördern. Debora Mittner, Psychologin und Fachperson für Gender und Diversität, hat diesen «Werkzeugkasten» mitentwickelt. Im Interview erzählt sie, wie er funktioniert und warum das Thema Diversität in Unternehmen noch lange nicht abgeschlossen ist.
Wie können Lehrpersonen die schulischen Fähigkeiten von Kindern mit Migrationshintergrund einschätzen, wenn sie noch keine gemeinsame Sprache sprechen? Ursula Ritzau von der Pädagogischen Hochschule FHNW erzählt im Interview, wie ein Aufgabenset in 26 Sprachen die Sprachlücke überbrückt – damit den Kindern und Jugendlichen hier in der Schweiz ein guter Start in der Schule gelingt.