In der Abwehr von Hackerangriffen spielt das Verhalten von Nutzerinnen und Nutzern eine wichtige Rolle. Deshalb entwickeln Forschende der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW zusammen mit europäischen Partnern ein Analyse- und Warnsystem, welches das Bewusstsein der Nutzenden für Cybersicherheit schärfen und es damit Kriminellen erschweren soll, in die Systeme von KMUs einzudringen.
Forschende der Hochschule für Life Sciences FHNW haben ein Verfahren entwickelt, um das wertvolle Seltenerdmetall Scandium mittels Filtration aus säurehaltigen Industrieabwässern zurückzugewinnen. Scandium braucht man in der Luftfahrtindustrie, um leichte und treibstoffsparende Flugzeuge zu bauen, und für Festoxidbrennstoffzellen. Die vielversprechende Labormethode der Hochschule für Life Sciences FHNW wurde bereits in einem Pilotversuch auf ihre Industrietauglichkeit getestet und soll einmal dabei helfen, Scandium aus Industrieabfällen zurückzugewinnen und neue, europäische Lieferketten aufzubauen.
Das Projekt «Homegardening – Schulgarten zu Hause» erleichtert Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schülern die Zeit des Homeschoolings. Während Lehrpersonen dabei unterstützt werden, ein Gartenprojekt zu organisieren, beschäftigen sich die Kinder mit der Pflege ihrer Pflanze und der Frage, was eigentlich eine gute Kartoffel ausmacht.
In den letzten Monaten machte das Coronavirus zwischenmenschliche Interaktionen schwierig – eine Herausforderung für die Diplomierenden in Prozessgestaltung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, deren Arbeit auf dem Austausch mit der Öffentlichkeit gründet und ohne Interaktion unmöglich ist. Doch die Studierenden haben einen Weg gefunden, aus der Not eine Tugend zu machen: An ihrem diesjährigen Diplomfestival am 12. und 13. Juni verknüpften sie digitale Tools und physische Events zu einem animierenden Publikumsanlass.
Immer mehr Menschen leiden aufgrund von Übergewicht an chronischen Erkrankungen wie Diabetes. Helfen würden ihnen gesunde Ernährung und Bewegung. Doch die Umstellung fällt schwer. Forschende der FHNW entwickeln nun personalisierte Massnahmen, mit denen Betroffene ihren Lebensstil langfristig ändern und ihre Lebensqualität verbessern können.
Das typische Zittern von Parkinson-Betroffenen lässt sich mit der sogenannten Tiefenhirnstimulation unterdrücken. Die richtige Stelle dafür zu finden, ist heikel und bis heute werden die dafür relevanten Informationen während der OP von Hand notiert. Forschende der FHNW haben eine Methode entwickelt, den optimalen Stimulationsort auf einer 3-D-Karte des Gehirns darzustellen.
Die Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW hat eine innovative App entwickelt, mit der sich Geodaten, speziell Untergrunddaten wie Strom-, Wasser- und Gasleitungen, in Echtzeit mittels Augmented Reality auf einem Tablet darstellen lassen. Projektpartner sind die IWB, das Amt für Geoinformation des Kantons Basel-Landschaft und das Grundbuch- und Vermessungsamt des Kantons Basel-Stadt. Die App ermöglicht es den Mitarbeitenden der IWB, Leitungen direkt vor Ort anzusehen, ohne wie früher zuvor aufwändige Vermessungen durchführen zu müssen und die Oberfläche mit Sprays zu markieren.
Drohen kleine und mittlere Unternehmen im Zuge der Digitalisierung unterzugehen? Nein, sagt Marc K. Peter, Experte für die digitale Transformation an der Hochschule für Wirtschaft FHNW. Im Gegenteil sei gerade für KMU der Wandel in die Arbeitswelt 4.0 oft mit viel weniger Aufwand verbunden, als manche denken.