Nicht richtig entsorgte Abfälle in Sammelcontainern erschweren das Recycling wertvoller Rohstoffe und verursachen Kosten. Forschende der Hochschule für Technik FHNW haben deshalb ein System entwickelt, um Sammelcontainer digital zu überwachen. Mit Kameras und Sensoren können sie in Echtzeit verfolgen, ob die Container das richtige Glas enthalten oder schon voll sind. Diese Digitalisierung von Sammelstellen verbessert das Recycling und spart unnötige Transporte.
Ein buckliges Rüebli, ein schiefgewachsener Rettich, zu kleine Bohnen – wenn Lebensmittel nicht schön genug aussehen oder den Standards nicht entsprechen, landen sie allzu oft im Abfall. Philippe Corvini von der Hochschule für Life Sciences FHNW verhilft dem andersartigen Gemüse sowie weniger schönen Früchten und Pilzen zu neuem Wert.
Laufschuhe des Sportartikel-Herstellers On zeichnen sich durch eine federnde, kraftschonende Platte in der Sohle aus. Eine neue Generation dieser Speedboards, mitentwickelt von Forschenden des Instituts für Kunststofftechnik der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, soll Läufer*innen schneller machen – und bietet ein Plus an Nachhaltigkeit.
Mit dem Unternehmenswettbewerb Swiss Innovation Challenge unterstützt die Hochschule für Wirtschaft FHNW seit 2014 Unternehmen in ihrer Weiterentwicklung. Es geht um innovative Produkte, moderne Serviceleistungen oder optimierte interne Abläufe. Doch reicht das, um als Unternehmen langfristig Erfolg zu haben? Die Ökonomin Uta Milow sagt nein. Bei der Swiss Innovation Challenge untersucht sie, wie nachhaltig die Teilnehmenden aufgestellt sind.
Um nachhaltige Produkte und Dienstleistungen erfolgreich zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, ist technisches, wirtschaftliches und naturwissenschaftliches Know-how gefragt. Das neue Zentrum für Cleantech und nachhaltige Energiesysteme der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW verbindet verschiedene Fachkompetenzen und wird damit zur Anlaufstelle für nachhaltige technische Lösungen.
Forschende der Hochschule für Life Sciences FHNW haben ein Verfahren entwickelt, um das wertvolle Seltenerdmetall Scandium mittels Filtration aus säurehaltigen Industrieabwässern zurückzugewinnen. Scandium braucht man in der Luftfahrtindustrie, um leichte und treibstoffsparende Flugzeuge zu bauen, und für Festoxidbrennstoffzellen. Die vielversprechende Labormethode der Hochschule für Life Sciences FHNW wurde bereits in einem Pilotversuch auf ihre Industrietauglichkeit getestet und soll einmal dabei helfen, Scandium aus Industrieabfällen zurückzugewinnen und neue, europäische Lieferketten aufzubauen.
Ölteppiche verursachen ökologische Katastrophen, die bisher kaum in den Griff zu kriegen sind. Nun haben Forschende der Hochschule für Life Sciences FHNW eine Methode entwickelt, die ölfressenden Bakterien hilft, das Meer effizienter zu reinigen.
Antibiotikaresistente Bakterien sind eine der grössten Herausforderungen der Medizin. Und das Problem ist gravierender als gedacht: Forschende der Hochschule für Life Sciences FHNW haben entdeckt, dass sich manche Bakterien sogar von Antibiotika ernähren.